Heute zeigen wir Ihnen das Projekt von Timo Nikisch, Absolvent der Hochschule Bochum. Modelliert in Archicad, visualisiert in Twinmotion!
Projektbeschreibung:
Das „Fremdkörper“-Projekt erforscht die Symbiose zwischen Architektur und der popkulturellen Bewegung des HipHop. Es verwandelt ein bestehendes Gebäude der Kokerei Hansa in Dortmund in eine HipHop-Akademie für junge Menschen. Ursprünglich als Maschinenhalle und später als Labor genutzt, wurde das Gebäude im frühen 20. Jahrhundert als Stahlskelettbau errichtet. Derzeit steht es leer oder dient hauptsächlich als Lager.
Jüngste umfangreiche Renovierungsarbeiten haben die Kokerei Hansa als öffentliche Einrichtung wiederbelebt, wobei neue Nutzungen wie Veranstaltungsorte, Restaurants und Bereiche für die IGA 2027 in die alten, stillgelegten Gebäude integriert wurden. Obwohl das gesamte Gelände unter Denkmalschutz steht, wurde diese Auflage für das „Fremdkörper“-Projekt aufgehoben.
Der aktuelle Zustand des Gebäudes ist im Vergleich zu anderen auf dem Gelände schlecht. Ein teilweiser Abriss und die Installation neuer Fußbodenplatten und Glasbausteinfenster, einschließlich unterschiedlich gefärbter Ziegelbrüstungen, haben das Gebäude bereits als „Fremdkörper“ auf dem Gelände hervorgehoben.
Das „Fremdkörper“-Projekt bewahrt den historischen Kern des Gebäudes und integriert zugleich die Essenz des HipHop, das „Stören“, durch die Einbindung von zwei internen und einer externen Struktur, den sogenannten Fremdkörpern. Flexible Räume und gezielte thermische Renovierungen gewährleisten Funktionalität und Energieeffizienz, revitalisieren das Gebäude und ehren seine Vergangenheit.