Heute zeigen wir Ihnen das Projekt von Noel Kolominski, Bachelor-Absolvent der Hochschule Bochum.
Beschreibung zum Projekt:
Meine Abschlussarbeit widmet sich der Transformation eines Kaufhauses in Bochum zu einer zukunftsweisenden Wohnwelt. Bauen im Bestand gewinnt zunehmend an Relevanz – zu wenig Aufmerksamkeit bekommt vor allem jedoch beim Thema Wohnen, welche Wohnformen wir genau anbieten – Denn nicht jede löst den akuten Wohnraummangel gleichermaßen.
Was bedeutet das?
Micro Apartments: Die Wohnform die wir anstreben müssen
In Deutschland leben Einpersonenhaushalte auf 74m² während der Rest auf 40m² wohnt. Das ist keine Wahlfreiheit sondern systemische Ungerechtigkeit, denn der Wohnungsmarkt bietet viel zu wenig kleine Wohnräume, während die Personen pro Haushalt immer weiter abnehmen! Höhere Lebenshaltungskosten wie Energieverbräuche sind die Folge dieses Ungleichgewichtes.
Gemeinschaftsnutzungen als Medium für Wachstum
Mit Gemeinschaftsbereichen habe ich Räume geschaffen die Resilienz und Wachstum fördern. Gerade in Zeiten des disruptiven Wandels ist ein starkes soziales Netz von größter Bedeutung, damit wir als Gesellschaft den Herausforderungen des 21.Jahrhunderts adäquat begegnen können.
Innovative Symbiosen: Kapselhotel im Wohnhaus ?
Ein Highlight meines Projektes ist das integrierte Kapselhotel, das die Gemeinschaftsbereiche mit nutzt und finanziert. Es ermöglicht kulturellen Austausch und verbindet temporäre und dauerhafte Wohnformen miteinander. Reisende profitieren von Erfahrungen der Locals und Locals bekommen ein Tor zur Welt.
Wir sind in der Lage die gebaute Zukunft zu demokratisieren, indem wir mutig, geeint und zuversichtlich neue Lebensformen einbringen und uns nicht an Paradigmen festhalten, die uns die gegenwärtigen Krisen erst beschert haben.
Lasst und gemeinsam einen Unterschied machen.