Heute zeigen wir Ihnen die Abschlussarbeit von Felix Bollmann, Absolvent der Hochschule Bochum.
Alle Bilder zum Projekt auf unserer (link: https://www.facebook.com/Graphisoft-West-105250689545428/ text: Facebookseite!)
Alle Informationen zum Projekt gibt es hier:
Weltweit werden die großen Stadtflüsse als öffentlicher Raum und Erholungsgebiet wieder entdeckt. Die Seine ist für Paris nicht nur eine wichtige Infrastruktur, sondern eben auch ein öffentlicher Raum und ein Habitat für allerlei Lebewesen. Immer mehr Menschen bleiben zum Baden in der Stadt – Städte renaturieren dafür ihre Flüsse. Flussbäder sind heute gefragter denn je.
Das Grundstück in der Altstadt von Paris ist durch die Präsenz des Louvre Museums geprägt, das geplante Hybridgebäude soll sich dem Bestand gegenüber zurücknehmen und die freie Sicht zwischen den Uferseiten über den Fluss nicht verbauen. Durch die fast von Gebäuden freie Ufergestaltung der Seine und der Rücknahme gegenüber des Flussverkehrs positioniert sich das Gebäude in der Mitte des Flusses. Das Gebäude nimmt die Achse des Seitenarmes vom Louvre auf und bildet sich von dort an Flussabwärts. Durch das freihalten der Sicht über die Seine legt sich das Gebäude in den Fluss. Das Gebäude wird, durch an den Uferseiten minimalistisch gelegen Eingänge, erschlossen. Durch das Bauen, in das Wasser, wird das Gebäude zum Blickfang der Promenade, stört aber nicht den Blick zwischen den Ufern. Das Gebäude teilt sich in 3 Geschosse mit Dachterrassen. Durch den Eingang an der Uferpromenade gelangt man in die Seine und taucht in mitten des Flusses wieder auf. Die Grundebene beherbergt ein großes gemeinsames Foyer für Museum, Restaurant und Schwimmbad. Das Schwimmbad liegt auf Höhe der Seine, dem Besucher wird es somit ermöglicht Mitten im Fluss zu schwimmen. Das Gebäude bietet dem Besucher neue Blickwinkel der Seine, durch das eintauchen ist man in der Seine, das Schwimmbad bietet einen Blick direkt auf und über die Seine.