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Modeling Monday mit Archicad!

Heute zeigen wir Ihnen das Projekt von Josephine Stein, Absolventin der Hochschule Bochum.

Projektbeschreibung:

Bachelorthesis DAZWISCHEN – Institut für Bienenkunde

Bienen sind ein unersetzlicher Bestandteil unserer Ökosysteme und hierzulande das drittwichtigste Nutztier. Seit einigen Jahren nimmt das Bienensterben auf der ganzen Welt zu und es wird immer wichtiger, sie zu schützen. Bieneninstitute, wie diese Entwurfsaufgabe, sind bedeutsam, um die Wichtigkeit der Bienen zu vermitteln und an ihrem Leben und ihrer Erhaltung zu forschen. Das neue Bieneninstitut zwischen der Ruhr- Universität Bochum und dem Botanischen Garten verbindet Wissenschaft und Praxis mit akademischer Lehre und Öffentlichkeitsarbeit und leistet damit einen Beitrag, den Bienenbestand zu schützen.

Ähnlich wie in einem Bienenstock bildet der Entwurf einen eigenständigen Organismus. Die Verkettung und Kleinteiligkeit von Bienenwaben werden hierbei architektonisch übersetzt und bilden ein großes Ganzes, dessen Vernetzung raumkontinuierlich ist. Die strukturalistische Organisation lässt die Grenzen zwischen Innen- und Außenraum zum Freiraum hin immer mehr verschwimmen. Es ermöglicht einen fließenden Übergang zwischen Architektur und Landschaft und stärkt die Vernetzung zwischen der Ruhr-Universität und dem Botanischen Garten. Die Fugen zwischen den Gebäuden bilden soziale Treffpunkte und fördern die Kommunikation zwischen den verschiedenen Nutzungsbereichen. Der Entwurf geht dabei behutsam vor, indem der Baumbestand komplett erhalten wird und Lehm als natürliches Material genutzt wird.

Lehm ist ein optimales Material für kreislaufgerechtes und nachhaltiges Bauen. Gleichzeitig funktioniert es bei diesem Entwurf als Insektenhotel, indem Pflanzenstängel und -halme in den Stampflehm eingearbeitet werden und damit als Brutstätte für Wildbienen und andere Insekten dienen.

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