Heute zeigen wir Ihnen das Projekt von Josephine Stein, Studentin der Hochschule Bochum.
Modelliert in Archicad, animiert mit Twinmotion. Das Video zum Projekt gibt auf unserer Facebook-Seite.
Alle Informationen zum Projekt gibt es hier:
Konzept:
Basierend auf der Netflix-Dokumentation “Das Dilemma mit den sozialen Medien” beschäftigt sich der Pavillon mit den negativen Auswirkungen der sozialen Medien auf den Menschen. Dabei werden zwei Themen der Dokumentation aufgegriffen:
- Die Tech-Industrie möchte möglichst viel Aufmerksamkeit ihrer Nutzer und uns lange an die Bildschirme “fesseln”. Sie erstellen ein Modell von uns, um so unser Handeln genau vorhersagen zu können und uns somit genau die Inhalte zu präsentieren, die uns mit hoher Wahrscheinlichkeit interessieren.
- Intermittierende positive Verstärkung beschreibt die Verstärkung eines erwünschten Verhaltens mittels einer Belohnung. Im Gebiet der sozialen Medien ist dieser Vorgang das “Herunterwischen” des Bildschirmes mit dem Finger, um Inhalte zu aktualisieren oder auch das Weiterscrollen, um immer mehr Inhalte gezeigt zu bekommen. Man weiß nicht ob man belohnt wird und auch nicht wann. Darin steckt ein Suchtpotential, denn auf dieser Belohnungsebene wird Dopamin ausgeschüttet.
Diese Aspekte werden in dem Pavillon umgesetzt, indem die Besucher einen Raum betreten mit einer Vielzahl an Bildschirmen. Die Nutzer können die Bildschirme durch Berührung ein- und ausschalten und somit selbst bestimmen, was sie sehen wollen. Somit soll das Suchtpotential von sozialen Medien im öffentlichen Raum demonstriert werden. Die Nutzer können immer wieder neue Inhalte sehen und werden für jede weitere Runde mit neuen Inhalten belohnt.