Heute zeigen wir Ihnen die Abschlussarbeit von Gina Vennhoff, Absolventin der Hochschule Bochum.
Alle Bilder zum Projekt auf unserer (link: https://www.facebook.com/Graphisoft-West-105250689545428/ text: Facebookseite!)
Alle Informationen zum Projekt gibt es hier:
Das Grundstück des Gymnasiums Essen-Werden liegt im Naturschutzgebiet der Brehminsel. Bedeutung findet die Insel als Naherholungsgebiet.
Städtebaulich gliedert sich das Gebäude in die Umgebung ein. Die dominierende Gebäudeform des Riegels auf dem Areal wird aufgenommen, jedoch in seiner Hauptachse der Natur, dem Flusslauf der Ruhr, angepasst. Das Gebäude dient der inneren Begrenzung des Schulhofs, zugleich leistet es die Funktion eines Auftaktgebäudes.
Der Bewegungsfluss auf den Schulhof wird mit der Gebäudeausrichtung unterstützt.
Mit der zweigeschossigen Bauweise fügt sich das Gebäude in die Maßstäblichkeit der Umgebung ein. Der Baukörper ist schlicht und rechteckig gestaltet, besonders hervorgehoben wird der Meditationsraum als Akzentgebäudeteil mit seiner Erhöhung sowie der abgesetzten Fassadengestaltung. Es entsteht eine skulpturale Wirkung mit hohen Wiedererkennungswert. Gestaltet ist der Baukörper durch eine vertikale Holzfassade, die den Gedanken der Naturverbundenheit untermauert. Der Eingangsbereich mit Café erstreckt sich über die gesamte Gebäudetiefe und ist größtenteils verglast, sodass der Außenraum durch das Gebäude hindurch fließen kann. Es entsteht das Bild eines schwebenden Körpers oberhalb des Foyers, dem Meditationsraum. Das Symbol der Freiheit, der Leichtigkeit der Gedanken, verstärkt die Funktion des Raumes.
Aufgeteilt ist das Gebäude in drei Sektoren, dem Kunstunterricht im Erdgeschoss mit überdachtem Außenbereich, dem Musikbereich im Obergeschoss mit Dachterrasse und dem Meditationsraum, als aufgesetztes Additiv in der Gesamtgebäudeerscheinung.